Die Makula - auch „gelber Fleck" genannt - stellt ein kleines hochspezialisiertes Areal auf der Netzhaut des Auges, in der Mitte des Augenhintergrundes dar.
Dieser nur wenige Quadratmillimeter große Fleck ist für wesentliche Sehleistungen verantwortlich: Lesen, Erkennen von Gesichtern und feinen Einzelheiten, Unterscheiden von Farben. Die ganze Übrige Netzhaut nimmt hauptsächlich nur Umrisse und Hell-Dunkel-Kontraste wahr.
In der Makula herrscht ein reger Stoffwechsel, dessen Abbauprodukte von der darunter liegenden Gewebsschicht, dem so genannten Pigmentepithel, entsorgt werden.
Mit dem Alter kann es dabei zu Störungen im Zellstoffwechsel kommen. Dies kann zu Ablagerungen von Abbauprodukten unter der Netzhaut und im weiteren verlauf zu Funktionseinbußen führen. Dies bezeichnet man dann als „altersabhängige Makuladegeneration" oder kurz „AMD". Die Folge dieser Ablagerungen ist, dass man in der Mitte des Gesichtsfeldes verschwommen, verzerrt oder einen dunklen Fleck sieht. Da nur die Netzhautmitte, also die Makula betroffen ist, bleibt das äußere Gesichtsfeld erhalten. Das bedeutet, dass Sie z.B. eine Uhr sehen, die Uhrzeit jedoch möglicherweise nicht erkennen können.
In unserer Praxis stehen für die Makuladiagnostik neben der Sehschärfenprüfung und der Gesichtsfeldmessung auch erweiterte diagnostische Verfahren zur
Verfügung:Vermessung der Makulastrukturen mit dem OCT